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Selbst winken war verboten!

Am 19.11.2024 besuchten wir, die Klasse 9 der Geschwister-Scholl-Mittelschule, das Deutsch-Deutsche Museum in Mödlareuth.  Mödlareuth, auch als “Klein-Berlin” bekannt, ist ein symbolischer Ort, da das Dorf während der deutschen Teilung durch eine Mauer in zwei Hälften getrennt war – ähnlich wie Berlin.

Unser Besuch begann mit einer Präsentation über die Geschichte des geteilten Dorfes. Anschließend folgte eine Führung durch das Außengelände des Museums. Dort konnten wir Teile der originalen Grenzanlagen sehen, darunter einen Abschnitt der Mauer, einen Wachturm und Sperranlagen. Der Museumspädagoge erklärte uns anschaulich, wie das Leben für die Dorfbewohner während der Teilung war. Besonders beeindruckend war, wie die Grenze nicht nur das Dorf, sondern auch Familien und Freunde trennte.

Anschließend besuchten wir die Ausstellung im Museum. Dort wurden verschiedene Exponate gezeigt, darunter historische Dokumente, Fotos und Gegenstände aus dem Alltag der DDR-Bürger. Besonders interessant war ein Interview mit Zeitzeugen, das auf Video gezeigt wurde. Dadurch bekamen wir einen sehr persönlichen Einblick in die Schicksale der Menschen, die von der Teilung betroffen waren.

Der Besuch im Deutsch-Deutschen Museum Mödlareuth war für uns alle eine lehrreiche und bewegende Erfahrung. Er hat uns die Bedeutung von Freiheit und Einheit in Deutschland vor Augen geführt. Besonders eindrucksvoll war zu sehen, wie ein kleines Dorf wie Mödlareuth zu einem Symbol für die Teilung Deutschlands wurde. Dieser Ausflug hat nicht nur unser Wissen erweitert, sondern uns auch zum Nachdenken über die Bedeutung von Grenzen und deren Auswirkungen auf das Leben der Menschen angeregt.

 

Wir bedanken uns bei unseren Lehrern und dem Museumsteam, die diesen Ausflug ermöglicht haben.